Press release
- Auto1, Siemens and Adidas are the winners of this year’s “Game Changer Award“
- The award honors digital lighthouse projects across Germany
- Today’s versatility of businesses is crucial for their future success
For the third time in a row, the international management consulting firm Bain & Company and manager magazin presented the “Game Changer Award” in Berlin last night. With the business award being conferred to Auto1, Siemens and Adidas, Bain & Company and manager magazin once again honored companies that are consistently adapting their business models to disruptive digital transformation, thereby changing the rules of the game in their industry. The competition was based on an extensive analysis of 300 companies. The high-class jury of top managers and scientists selected the award winners in three categories from 15 finalists.
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- Auto1, Siemens und Adidas sind die Preisträger des diesjährigen „Game Changer Award“
- Mit dem Preis werden digitale Leuchtturmbeispiele aus Deutschland gewürdigt
- Wandlungsfähigkeit von Unternehmen entscheidet schon heute über ihren Erfolg von morgen
Zum dritten Mal haben die internationale Managementberatung Bain & Company und das manager magazin gestern Abend in Berlin den Wirtschaftspreis „Game Changer Award“ verliehen. Mit Auto1, Siemens und Adidas wurden auch dieses Jahr Unternehmen gewürdigt, die ihre Geschäftsmodelle konsequent auf den disruptiven digitalen Wandel ausgerichtet und damit die Spielregeln in ihrer Branche verändert haben. Grundlage des Wettbewerbs war eine umfangreiche Analyse von 300 Unternehmen. Aus den 15 Finalisten ermittelte eine hochkarätig besetzte Jury aus Top-Managern und Wissenschaftlern schließlich die Preisträger in drei Kategorien.
Auto1 erhielt den Preis in der Kategorie „Customer Experience“ für die nutzerfreundliche Umsetzung einer internationalen Handelsplattform. Siemens wurde in der Kategorie „Product & Service Innovation“ für die digitale Revolution der industriellen Fertigung ausgezeichnet. Und Adidas überzeugte in der Kategorie „Operations of the Future“ mit der zukunftsweisenden Innovationskraft seiner Speedfactory.
„In den deutschen Führungsetagen werden die Diskussionen über die digitale Disruption im eigenen Unternehmen inzwischen viel mutiger und dynamischer geführt als noch vor einigen Monaten“, erklärt Bain-Deutschlandchef Walter Sinn. „Althergebrachte Geschäftsmodelle werden immer häufiger infrage gestellt, denn die Wandlungsfähigkeit der Firmen entscheidet bereits heute maßgeblich über ihren zukünftigen Erfolg.“
Disruptive Ansätze krempeln Branchen und Märkte um
Angefangen als zweiköpfiges Start-up hat es Auto1 in nur fünf Jahren geschafft, zu Europas führendem Onlinehändler für Gebrauchtwagen zu werden. Die Verkäufer bekommen einen garantierten Preis und müssen sich um keinerlei Formalitäten kümmern. „Das Geschäftsmodell von Auto1 ist ein Musterbeispiel für Disruption“, stellt Sinn fest. „Mit seiner für Käufer ebenso wie Verkäufer einfachen, zügigen und standardisierten Abwicklung hat das Unternehmen einen ganzen Markt revolutioniert.“
Im Bereich der Industrieautomation hat Siemens nicht nur die Jury überzeugt, sondern auch Kunden weltweit. Mit seiner Digital Factory, die aus mechanischen Produktionsstraßen denkende Fabriken formt, gewinnt das Unternehmen seit Jahren kontinuierlich Marktanteile. „Das Konzept der Digital Factory sucht weltweit seinesgleichen“, so Jurymitglied Sinn. „Es wird die industrielle Fertigung in allen Branchen von Grund auf verändern.“
Bei Adidas werden Kreativprozess, Herstellung und Vermarktung völlig neu gedacht. In Zukunft können Sportschuhe von den Kunden mit designt werden – für bestimmte Zielgruppen oder sogar individuell auf eine Person angepasst. Die maßgeschneiderten Sohlen kommen dabei aus dem 3D-Drucker vor Ort hier in Deutschland. Zudem verwendet der Sportartikelhersteller für seine Schuhe Ozeanplastik und beweist damit, dass auch Fast-Fashion-Produkte nachhaltig produziert werden können. „Adidas zeigt mit seiner Speedfactory eindrucksvoll, wie operative Exzellenz auf höchstem Niveau gepaart mit einem hohen Grad an Individualisierung gelingt“, begründet Sinn die Entscheidung der Jury.
Wettbewerb findet auch 2018 statt
Die Awards wurden gestern Abend im Gasometer in Berlin verliehen – im Rahmen einer festlichen Gala mit 200 geladenen Gästen aus der Wirtschaft. Auch im kommenden Jahr werden Bain und manager magazin diesen Wettbewerb wieder ausrichten. Betont Bain-Deutschlandchef Sinn: „Wir möchten mit diesem renommierten Preis die Auswirkungen der Digitalisierung auf die deutsche Wirtschaft deutlich machen und unternehmerische Leuchttürme prämieren, die diese Transformation beispielhaft bewältigen.“
Preisträger im vergangenen Jahr waren SAP, Infineon Technologies und FlixBus. 2015 wurden BMW, Axel Springer und Eos ausgezeichnet. Informationen zur Due Diligence und Details zu allen zuvor Prämierten sind nachzulesen unter: www.bain.de/game-changer-award.
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