Pressemitteilung
Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company unterstützt Earlybird Venture Capital bei deren neuem Programm Vision Lab. Das gemeinnützige Programm hilft Migranten, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland leben, ihre Start-up-Pläne erfolgreich umzusetzen. Gefördert werden Ideen aus dem Technologie- und Internetsektor. Das Vision Lab richtet sich insbesondere an Gründertalente, die mit sprachlichen Herausforderungen, der komplizierten Bürokratie oder mangelndem Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu kämpfen haben. Die Initiative soll zudem einen Anstoß geben, die Gründerszene vielfältiger zu gestalten und den Innovationsstandort Deutschland zu stärken.
„Die Hälfte aller Unicorns in den USA ist von Migranten oder deren Kindern gegründet worden. Dieses Potenzial haben wir in Deutschland bisher noch nicht in ausreichendem Maß ausgeschöpft“, erklärt Hendrik Brandis, Co-Founder und Partner von Earlybird. „Mit dem Vision Lab wollen wir das ändern. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bain und viele spannende Gründerprojekte.“
Finanziell und persönlich unterstützen
Das Vision Lab setzt sich aus drei Bausteinen zusammen. Basis des Vision Lab soll ein Fonds mit einem Volumen von einer Million Euro werden, den die Partner von Earlybird sowie weitere Unterstützer aus eigenen Mitteln zur Verfügung stellen. Die Gründerteams werden jeweils mit bis zu 25.000 Euro ausgestattet. Neben finanzieller Unterstützung und individuellem Coaching profitieren die Teilnehmer von Workshops und Seminaren, in denen Themen wie Geschäftsmodell, Teamaufbau, Kundenansprache und Pitch-Situationen behandelt werden. Da es potenziellen Gründerinnen und Gründern, die noch nicht lange in Deutschland leben, häufig an Geschäftskontakten in der Start-up-Welt mangelt, sind Netzwerkveranstaltungen ein weiterer wichtiger Bestandteil des Vision Lab.
Die Coaches im Rahmen des Programms sind Experten von Earlybird und Bain. Hinzu kommen langjährige Branchenspezialisten von namhaften Unternehmenspartnern wie Google for Startups, Sky Startup Team, WHU-Incubator Otto Beisheim School of Management, HHL Leipzig Graduate School of Management, Bucerius Law School, Unicorn Labs sowie die Kanzleien Pöllath+Partners und V14.
Geschäftsideen auf starkes Fundament stellen
„Für Fortschritt und Wohlstand muss ein Land die weltweit klügsten Köpfe und besten Ideen anziehen. Mit dem Vision Lab möchten wir dazu beitragen, dass Menschen, die schon bei uns in Deutschland sind, ihre Start-up-Ideen verwirklichen und auf eigenen Füßen stehen können“, betont Bain-Partner Lars Dingemann. „Wir wollen Gründerinnen und Gründern mit unserer Branchen- und Technologieexpertise helfen, ihre Geschäftsideen auf ein starkes Fundament zu stellen“, so Dingemann. „Das Vision Lab ist ein wichtiger Baustein unseres Engagements für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit.“
Und Brandis ergänzt: „Unter den Menschen, die ihr Hab und Gut in ihren Heimatländern zurückgelassen und sich teilweise zu Fuß auf den Weg nach Europa gemacht haben, sind Macher, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und auch bereit sind, Risiken einzugehen.“ Das seien gute Voraussetzungen, um Unternehmer zu werden. „Mit dem Vision Lab haben wir ein Programm entwickelt, das Menschen mit kreativen Geschäftsideen genau dort unterstützt, wo ihnen aufgrund ihrer Herkunft Zugang und Möglichkeiten fehlen“, so Brandis weiter. „Der Mission, die besten Köpfe und Geschäftsideen zu fördern und Europa als Start-up-Standort weiterzuentwickeln, sind wir seit unserer Gründung vor 23 Jahren verpflichtet. Das Vision Lab ist für uns ein konsequentes Weiterdenken dieses Engagements und ein absolutes Herzensthema.“
Mehr zum Vision Lab und alle Informationen rund um die Bewerbung für interessierte Gründertalente unter www.earlybird.com/vision-lab.