Wie hat dich dein Karriereweg zu Bain geführt?
Ich stamme ursprünglich aus Indien und obwohl ich meinen Bachelor in Elektronik und Kommunikationstechnik gemacht habe, ist meine wahre Leidenschaft die Informatik. Softwareentwicklung hat für mich einfach einen unwiderstehlichen Reiz und bietet enorme Möglichkeiten und Chancen.
2009 habe ich ein Master-Studium in Portsmouth, England, begonnen. Danach habe ich in Bristol gearbeitet und mich dann entschieden, nach Berlin zu ziehen. In ein anderes Land zu ziehen, ist immer eine Herausforderung. Und auch wenn mich diese Erfahrung zunächst eingeschüchtert hat, war sie mehr als wertvoll. Es hat mir geholfen, die lebhafte Berliner Startup-Kultur zu verstehen und zu schätzen. Ich habe mittlerweile in verschiedenen Start-ups und etablierten Unternehmen gearbeitet, was mich sehr anpassungsfähig gemacht hat.
2014 habe ich angefangen, mich in Online-Kursen mit Machine Learning zu beschäftigen. Daraus hat sich dann ein Job für ein Unternehmen ergeben, das Risikomodelle für Kreditvergaben entwickelt. Von da an war mein Weg vorgezeichnet: Machine Learning hatte mich total fasziniert und seitdem arbeite ich ausschließlich in diesem Bereich. Seit ich bei Bain in einer Führungsposition bin, bin ich auch sehr daran interessiert, die Psychologie, die Motivation und das Verhalten der Menschen zu verstehen. Ich beschäftige mich mit den Feinheiten der Teamdynamik, der Förderung von Zusammenhalt im Team, Konfliktlösung und der Frage, wie man andere effektiv motiviert.
Warum Bain?
Bevor ich zu Bain gekommen bin, habe ich bei verschiedenen Product-Unternehmen gearbeitet. Dabei wurde mir klar, dass ich mein Skillset ausbauen und vielfältigere Erfahrungen sammeln musste. Insofern war der Wechsel zu Bain der ideale nächste Schritt. Für mich war es eine Chance, branchen- und bereichsübergreifend zu lernen und mich vielfältigen Herausforderungen zu stellen. Ich wollte von anderen Professionals lernen, alles mit dem Ziel, eines Tages Chief Technology Officer zu werden.
Auf welche Arbeit bei Bain bist du am meisten stolz?
Ich hatte das Glück, an der Entwicklung einer Beschleunigerplattform mitzuwirken, die unser Angebot im Bereich generative KI verbessert. Damit können wir nicht nur unseren Kundenunternehmen eine weitaus größere Leistung bieten, es hat auch unsere Reputation in diesem Bereich gestärkt. Dass dieser Service immer stärker gefragt ist, ist ein Beweis für seine Effektivität.
Welche Rolle spielen Vielfalt und Integration für dich bei Bain?
Bei Bain zu arbeiten heißt, mit Kolleg:innen unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Sprache und Mindset zusammenzuarbeiten. Dieses multikulturelle und multidimensionale Umfeld hat sich als enormer Trumpf erwiesen, um die Herausforderungen der Kundenunternehmen zu verstehen und zu bewältigen. Das Wissen, das ich über die verschiedenen Kulturen und Arbeitsumfelder gewonnen habe, werde ich auf meinem weiteren Berufsweg mitnehmen, und es wird mir bei meinen zukünftigen Unternehmungen ganz sicher von Nutzen sein. Ich bin dankbar für die Chancen, die sich mir geboten haben, und freue mich auf das, was noch kommt.