Lean Six Sigma wurde ursprünglich zur Optimierung der Fertigungseffizienz und –qualität in Produktionsunternehmen entwickelt, ist aber inzwischen auch bei Finanzinstituten, Einzelhandel, Kliniken und anderen Dienstleistern eingeführt worden. Lean Six Sigma kombiniert zwei Komponenten: Den Lean Manufacturing-Ansatz, der sich, vereinfacht ausgedrückt, auf die Beseitigung von Verschwendung konzentriert, und den Six Sigma-Ansatz, mit dem Fehler reduziert werden sollen. Zusammen können diese beiden Ansätze dazu beitragen, die Vorteile schnellerer Prozesse zu geringeren Kosten bei höherer Qualität zu ernten. Aus unseren Untersuchungen und Erfahrungen mit Klienten wissen wir aber, dass Lean Six Sigma trotz wachsender Beliebtheit und beeindruckender Resultate für manche Unternehmen oft doch nicht die erwarteten Ergebnisse erbringt. Eine Managementumfrage von Bain bei 183 Unternehmen ergab, dass 80 Prozent nicht den erwarteten Wert aus ihren Lean Six Sigma-Aktivitäten erzielen konnten und 74 Prozent ihre angestrebten Kostenziele nicht erreicht haben.
Der Ansatz von Bain setzt zunächst beim Verständnis des Wertstroms eines Unternehmens an und geht dann schnell in eine Skizzierung der Prozesse und Kosten über. Als nächstes definieren wir dann, bespeilsweise über Bottleneck-Analysen oder internes und externes Benchmarking, das „Full Potential"-Szenario. Und schließlich legen wir Zielbereiche der Verbesserung fest, die von den geschulten Teams in Angriff genommen werden.
Unsere Erfahrungen über verschiedene Branchen und geografische Regionen hinweg ermöglichen es uns, in relativ kurzer Zeit Diagnosen durchzuführen, die nachhaltige Verbesserungen anschieben können. Aufgrund der in der vorgeschalteten „Röntgendiagnose" ermittelten Bereiche, in denen sich am ehesten Resultate erzielen lassen, können unsere Klienten überflüssige Kosten, Schulungsmaßnahmen und Teameinsätze vermeiden. Wir arbeiten auch mit geeigneten Drittanbietern zusammen, die die zu den Anforderungen unserer Klienten passenden Tools und Lösungen anbieten.