Brief
Wenn man an die Milliarden Dollar denkt, die Unternehmen zum Schutz ihrer digitalen Vermögenswerte ausgeben, so ist es verwunderlich, dass kaum eine Woche vergeht, in der nicht über größere Sicherheitslücken berichtet wird. Wir erleben nicht nur mehr Angriffe, sondern auch größere, komplexere und gezieltere Attacken auf Unternehmen mit dem Ziel der finanziellen Bereicherung. Einige Unternehmen werden mit sogenannten Advanced Persistant Threats (APT) konfrontiert, der hochentwickelten Form von Schaden verursachender Software, die Unternehmen durchleuchtet. Sie ist für eine lange Zeit harmlos und bleibt deswegen unentdeckt - greift aber auf vertrauliche Daten des Unternehmens zu und überträgt diese nach außen. Zu den begehrten digitalen Vermögenswerten gehören geistiges Eigentum, Betriebsgeheimnisse und Kunden- und Finanzdaten.
Unternehmen haben es schwerer, Sicherheitslücken zu schließen, und die finanziellen Schäden von Übergriffen auf Unternehmen steigen. Außerdem wird es immer schwieriger, derartige Angriffe aus den Medien herauszuhalten. Kunden oder Aufsichtsbehörden fordern immer häufiger, dass Cyberangritte gemeldet werden; vielfach veröffentlichen die Angreifer die gestohlenen Informationen selbst im Netz. In vielen Fällen sind die Auswirkungen für die Unternehmen verheerend: Einnahmeverluste, Imageverlust, finanzielle Schäden.