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Mehr als jeder zweite Industriekonzern weltweit reduziert 2020 seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) sowie seine Investitionsausgaben (Capex). Besonders starke Kürzungen am gesamten Investitionsvolumen nehmen 12 Prozent der Unternehmen vor. In puncto F&E fahren sogar 16 Prozent ihre Ausgaben kräftig zurück. Lediglich 4 Prozent geben dagegen an, ihre Gesamtinvestitionen 2020 stark erhöht zu haben, bei den F&E-Ausgaben sind es 3 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Bain-Analyse, für die 114 Top-Führungskräfte von weltweiten Industriekonzernen mit mehr als 500 Millionen US-Dollar Jahresumsatz befragt wurden. Effizient agierende Organisationen können allerdings auch mit knappen Investitionsbudgets überdurchschnittliche Renditen erzielen. Das hat die Bain-Studie „Focusing R&D and Capex to Win“ zum selben Thema ergeben. „Die Effizienzchampions positionieren sich rechtzeitig für den nächsten Aufschwung, indem sie klar definieren, wo sie nach der Krise stehen wollen“, erläutert Bain-Partner Thomas Lustgarten, Co-Autor der Studie und Leiter der globalen Praxisgruppe Industriegüter und -services. „Sie setzen ihre finanziellen Mittel konsequent entlang dieser Zielvorgaben ein, statt Ausgaben pauschal zu senken.“
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Mit konsequenten Investitionsstrategien zum Erfolg
Unternehmen müssen jetzt gezielt Ausgaben verringern und vorausschauend investieren, um als Gewinner aus der Krise hervorzugehen.