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Private Equity in der DACH-Region: Starkes Wachstum und neue Chancen
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Bain-Partner Michael Richthammer über die Entwicklung der Private Equity Branche mit Fokus auf die DACH-Region 

Der Private-Equity-Markt hat wieder Fahrt aufgenommen. Nach zwei schwachen Jahren zeigten die Investmenttätigkeiten 2024 eine Trendumkehr: Das Buyout-Dealvolumen ist weltweit um 37 Prozent auf über 600 Milliarden US-Dollar angestiegen. Neben der aufgestauten Deal-Nachfrage resultierte diese Entwicklung aus dem rückläufigen Zinsniveau.

Zugleich kam Bewegung in den eingefrorenen Markt für die Veräußerung von Beteiligungen. Das weltweite Exitvolumen der Buyout-Fonds stieg 2024 um 34 Prozent auf knapp 470 Milliarden US-Dollar.

Die Ausschüttungen sind allerdings weiterhin auf niedrigem Niveau und lagen in fünf der letzten sechs Jahre auf oder unter dem Niveau der Einzahlungen – mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf das Fundraising, das 2024 erneut hinter dem Vorjahr zurückgeblieben ist.

Ob sich die insgesamt positive Dynamik 2025 fortsetzen wird, hängt maßgeblich von den äußeren Rahmenbedingungen ab, allen voran der Entwicklung bei Zinsen und Inflation sowie eventuellen Handelskonflikte und geopolitischen Auseinandersetzungen.

Analog zur globalen Entwicklung haben sich auch andere Märkte erholt. In Europa ist das Buyout-Dealvolumen 2024 um mehr als 50 Prozent angestiegen. In der DACH-Region verdoppelte es sich binnen eines Jahres nahezu auf 33 Milliarden US-Dollar, die Anzahl der Transaktionen nahm dort leicht auf etwas über 200 zu.

Darüber hinaus war in der DACH-Region zu beobachten, dass es wieder zu einigen größeren Deals kam. In Summe war das Wachstum im Markt vor allem durch den Anstieg des Dealvolumens getrieben.

Angesichts des aktuellen Umfelds und des Wettbewerbs um Kapital und Deals braucht es eine klare, differenzierte Strategie und eine konsistente, starke Performance, um zu den Gewinnern zu gehören.

So sind sich Private-Equity-Fonds mit Spitzenrenditen bewusst, dass erfolgreiche Deals nicht nur Umsatzwachstum, sondern auch Margensteigerung erfordern. Sie setzen auf eine integrierte Due Diligence, die kommerzielle und operative Werthebel kombiniert, um das Wertsteigerungspotenzial ganzheitlich zu ermitteln.

Führende Anbieter haben zudem bereits begonnen, mithilfe generativer KI-Tools signifikante Wertsteigerung im Portfolio zu erzielen. Wer hierbei die Nase vorn hat, konzentriert sich auf konkrete Anwendungsfälle, die einen echten Mehrwert liefern, und unterstützt Portfoliounternehmen dabei, fokussiert zu bleiben.

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