Brief
Auf einen Blick
- Europäische Firmen brachten ihre Vorhaben rund um Industrie 4.0 dreimal so schnell voran wie ihre Konkurrenten aus den USA.
- Unternehmen in den USA haben nach wie vor mit Implementierungsproblemen zu kämpfen, die ihre Wettbewerber in Europa weitgehend überwunden haben
- Cybersicherheit bleibt die größte Hürde für den Einsatz von IoT-Technologien in beiden Regionen
Mehr Pilotprojekte, höhere Investitionen: Europa hat seine weltweite Vorreiterrolle beim Internet der Dinge (IoT) weiter ausgebaut. Seit 2016 brachten die Unternehmen ihre Vorhaben rund um Industrie 4.0 dreimal so schnell voran wie ihre Wettbewerber aus den USA. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Studie „Europeans Extend Their Lead in the Industrial Internet of Things“, für die Bain mehr als 600 IoT-Verantwortliche in Europa und den USA befragt hat. Demnach will in beiden Regionen jeweils knapp die Hälfte der Studienteilnehmer IoT-Projekte umsetzen.
In der ersten Bain-Studie zu diesem Thema aus Jahr 2016 hatten 27 Prozent der europäischen und 18 Prozent der US-amerikanischen Unternehmen die Einführung von IoT-Anwendungen angekündigt. Seinerzeit planten die Europäer zudem einen höheren Anteil ihrer IT-Budgets in diese neuen Technologien zu investieren. Insbesondere Automobilhersteller sowie Bau- und Industrieunternehmen setzten schon damals auf umfangreiche Pilotprojekte.