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Firmenkunden setzen immer häufiger auf Kredite und Anleihen, deren Konditionen auch vom Erreichen bestimmter ökologischer, sozialer oder ethischer Ziele abhängen. Allein in Europa hat sich das Volumen ESG-gebundener Kredite (Environmental, Social, Governance) an Unternehmen innerhalb von zwei Jahren nahezu vervierfacht – von 27 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 102 Milliarden Euro 2019. Im globalen Geschäft waren die Wachstumsraten noch höher. Zuletzt summierte sich das ESG-bezogene Emissionsvolumen auf 268 Milliarden Euro. Allerdings entspricht dies erst 1 Prozent aller Unternehmensanleihen. Groß ist daher auch das künftige Potenzial: „Angesichts der aktuellen Wachstumszahlen ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis sich nachhaltige Finanzierungen im Alltag etablieren“, erklärt Dr. Christian Graf, Bain-Partner und Co-Autor der Studie „Higher Value, Lower Risk: ESG Finance Moves to the Banking Mainstream“ .
Hohe Renditen, geringes Risiko: ESG-Finanzierungen rücken in den Fokus der Banken
Nachhaltige Finanzprodukte werden für Banken zunehmend attraktiver. Wichtige Voraussetzungen für den dauerhaften Erfolg in diesem Geschäftsfeld sind ein überzeugendes Beratungsmodell für Großkunden und eine standardisierte digitale Lösung für kleinere Unternehmen.