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Die Arbeitswelt im Jahr 2030
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Arbeitswelt 4.0

Die Weltwirtschaft steht vor enormen Veränderungen Die Arbeitswelt der Zukunft – auch Arbeitswelt 4.0 – beschreibt die zukunftsweisenden Ideen und Folgen der Digitalisierung. Darunter fallen zum Beispiel Automatisierung, Transformation und Cloudworking. Die Arbeitswelt von heute befindet sich in einem massiven Umbruch. Arbeit 4.0 beschreibt den Zustand von morgen, der durch den technischen Fortschritt erreicht werden kann.

Die Bedeutung der Arbeitswelt 4.0

Die Veränderung von Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen, welche die vierte industrielle Revolution mit sich bringt, wird als Arbeit 4.0 bezeichnet. Geprägt ist die Arbeitswelt 4.0 durch die Digitalisierung. Digital unterstütze Prozesse und Automatisierung sind die Hauptmerkmale, von denen die Arbeit der Zukunft begleitet wird. Begriffe wie New Work und das orts- sowie zeitunabhängige Arbeiten sind Entwicklungen, mit denen sich die Arbeitswelt heute schon auseinandersetzt.

Bain-Studie „Labor 2030“ - Die Arbeitswelt im Jahr 2030

Demografie, Automatisierung und soziale Ungleichheit könnten das globale Wirtschaftsgeschehen in den 2020er-Jahren und darüber hinaus massiv verändern. Ein Investitionsboom und neue geschäftliche Chancen, so zeigt die Bain-Studie „Labor 2030“, sind ebenso zu erwarten wie ein drastischer Arbeitsplatzbau und ein gravierender Nachfragerückgang.

Die Arbeitswelt heute

Schon heute stellen Demografie, Automatisierung und soziale Ungleichheit weltweit eine enorme Herausforderung für Unternehmen und Investoren dar. Doch im Laufe der nächsten zehn Jahre werden diese drei Faktoren ein globales wirtschaftliches Klima schaffen, in dem die Extreme immer stärker werden. So ist mit einem anhaltenden Investitionsboom zu rechnen. Allein in den USA dürfte eine wahre Investitionsflut im Bereich Automatisierung einsetzen, das weitere Investitionsvolumen auf bis zu acht Billionen US-Dollar anheben.

Die Zukunft der Arbeit

Bis Ende der 2020er-Jahre könnte die Automatisierung weltweit einen Abbau von 20 bis 25 Prozent der derzeitigen Arbeitsplätze bewirken. Dabei wären Mitarbeiter mit mittlerem und unterem Einkommen besonders betroffen. Spätestens Anfang der 2030er-Jahre dürfte der Investitionsboom jedoch nachlassen, sodass in der Folge das Weltwirtschaftswachstum insgesamt zurückgehen wird. Schließlich könnten Regierungen angesichts von wirtschaftlichen Schieflagen und wachstumshemmender sozialer Ungleichheit verstärkt Einfluss auf das Marktgeschehen im eigenen Land nehmen.

Arbeitswelt 4.0 – Risiken erkennen und Schritte einleiten

Die Analysen und Erkenntnisse der vorliegenden Studie sollen Führungskräfte dabei unterstützen, die sich abzeichnenden Veränderungen im Kontext zu sehen und deren Auswirkungen auf ihre Unternehmen, ihre Branchen und die Weltwirtschaft zu erfassen.

In Kapitel 1 stehen Bevölkerungsalterung und das Ende der noch im Überfluss vorhandenen Arbeitskräfte im Mittelpunkt. Die Generation der Babyboomer geht in Ruhestand. In der Folge verringert sich die Zahl der Arbeitskräfte, was das Wachstum gefährdet.

In Kapitel 2 wird untersucht, wie die Automatisierung durch Produktivitätssteigerung und stärkeres Wachstum von Unternehmen Probleme löst. Zugleich aber tritt eine neue Problematik zutage: Millionen von Arbeitsplätzen könnten wegfallen. Mitarbeiter mit mittleren und unteren Gehältern dürften am stärksten betroffen sein.

In Kapitel 3 ist die steigende soziale Ungleichheit das beherrschende Thema. Sie könnte zur Gefahr des globalen Wirtschaftswachstums werden. Demografische Veränderungen werden zusammen mit der nächsten Phase der Automatisierung die Einkommensunterschiede vergrößern.

In Kapitel 4 werden die Turbulenzen in den 2020er-Jahren skizziert. Investitionen in neue Automatisierungstechnologien sollten zunächst für robustes Wachstum der Weltwirtschaft sorgen. Danach dürfte eine schlechte Nachfrage einen massiven Wachstumsrückgang nach sich ziehen.

In Kapitel 5 kommen die Folgen zur Sprache, würden Regierungen angesichts von wirtschaftlichen Schieflagen aktiv ins Marktgeschehen eingreifen. Denkbar sind steuerliche, arbeitsmarktpolitische und aufsichtsrechtliche Interventionen.

In Kapitel 6 werden die Auswirkungen auf Führungskräfte dargestellt. Dies beinhaltet auch die notwendigen Anpassungen an ein zwischen Extremen schwankendes Makroumfeld.


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