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Kurzfristige Lösungen, um dem weltweiten Chipmangel entgegenzuwirken, sind rar. Laut Bain-Analysen sind selbst die Hebel für schnellere Durchlaufzeiten mit Kompromissen verbunden. So können die Halbleiterhersteller beispielsweise ihre Fabrikauslastung auf die maximale Kapazität erhöhen, um den Ausstoß um einige Prozentpunkte zu steigern. Doch das hemmt die Produktionsdurchlaufzeiten, die von durchschnittlich drei auf bis zu sechs Monate steigen. Die meisten verfügbaren Lösungen, um den Engpass zu beseitigen, haben Vorlaufzeiten von mindestens neun Monaten. Das bedeutet, dass der Engpass auf dem Chipmarkt wahrscheinlich bis mindestens 2022 andauern dürfte.