Bain Classic | Brief
Auf einen Blick
Bei Samsung ist es die Grundlage der Content Recommendation Engine der neuen Smart-TVs. Bei Progressive Insurance dient es zur Erfassung des Fahrerverhaltens, zur Bestimmung des kundenspezifischen Risikos und zur wettbewerbsfähigen Preisgestaltung. Bei LexisNexis Risk Solutions wird es zur Erkennung von Einzelpersonen und deren Familienbeziehungen eingesetzt, um Finanzinstitute und andere Kunden bei der Betrugsbekämpfung zu unterstützen.
Worum geht es? Natürlich um Big Data, die Informationserfassung und -verarbeitung in Petabyte-Größenordnungen, durch die Erkenntnisse über das Kundenverhalten, die Effizienz der Supply Chain und viele weitere Aspekte der Unternehmensperformance gewonnen werden. Um Big Data kommt heute niemand mehr herum. Branchenanalysten und Journalisten preisen es als Nonplusultra an, und viele Unternehmen möchten möglichst schnell auf diesen Trend aufspringen. Aber lohnt sich die Investition in Advanced-Analytics-Funktionen? In Ermangelung aussagekräftiger Daten ließ sich diese Frage bislang nicht beantworten.
Doch jetzt schafft eine neue Untersuchung von Bain & Company Abhilfe. Early Adopters im Bereich Big-Data-Analysen haben sich in der Geschäftswelt einen bedeutenden Vorsprung verschafft. Unsere Untersuchung von mehr als 400 Großunternehmen ergab, dass Unternehmen mit Advanced Analytics der Konkurrenz weit voraus sind:
- Die Finanzergebnisse der Unternehmen, die über starke Analytics-Fähigkeiten verfügen, sind in ihren Branchen doppelt so häufig unter den erfolgreichsten 25 Prozent vertreten.
- Sie treffen Entscheidungen bis zu fünf Mal schneller als ihre Mitbewerber.
- Sie setzen Entscheidung mit dreifach höherer Wahrscheinlichkeit konsequent um.
- Sie greifen bei der Entscheidungsfindung doppelt so oft auf Daten zurück.
Kein Wunder also, dass viele Unternehmen nun ihre Position im Hinblick auf Big Data mit der ihrer Konkurrenten vergleichen – und fürchten, dass sie sich ein neues und unverzichtbares Tool entgehen lassen.